Neue Figur für Annaberger Krippenweg wird später präsentiert
Der Erzgebirgskreis gehört aktuell zu den besonders betroffenen Regionen der Corona-Pandemie. Zum Schutz der Bürger vor weiteren Infektionen und zur Aufrechterhaltung der ärztlichen Versorgung hat deshalb der Erzgebirgskreis am 1. Dezember eine verschärfte Allgemeinverfügung in Kraft gesetzt. Kontakte sollen auf ein Minimum reduziert und Wohnungen nur noch aus triftigem Grund verlassen werden.
Vor diesem Hintergrund hat sich die Stadt Annaberg-Buchholz in Absprache mit der Evangelisch-lutherischen Kirchgemeinde dazu entschieden, in diesem Jahr die Bergmannsandacht und die Vorstellung einer neuen Doppelfigur für den Annaberger Krippenweg abzusagen. Geplant war die Veranstaltung am 6. Dezember ab 16.00 Uhr in der Annenkirche. Bürger und Freunde des außergewöhnlichen Kunstwerkes müssen dennoch nicht traurig sein. Geplant ist, falls es die Infektionslage zulässt, die Veranstaltung zur Lichtmess am 2. Februar 2021 nachzuholen. Weitere Informationen werden zeitnah bekannt gegeben.
Hintergrund:
Nach der Fertigstellung der Bergmännischen Krippe im Jahr 2015 weist der Annaberger Krippenweg an verschiedenen Orten der Stadt auf das Holzbildhauer-Kunstwerk in der Bergkirche St. Marien am Annaberger Markt hin. Figuren stehen bereits im Erzgebirgsklinikum, im Turm der Annenkirche sowie in der Tourist-Information Annaberg-Buchholz. Insgesamt soll der Annaberger Krippenweg nach seiner Fertigstellung insgesamt 24 hochwertig geschnitzte Kunstwerke beinhalten.
In der Bergkirche laden die 35 Figuren der Bergmännischen Krippe dazu ein, das biblische Weihnachtsgeschehen so zu erleben, als wäre das Christuskind in der Bergstadt Annaberg im 19. Jahrhundert zur Welt gekommen. Meisterhaft gestaltete Figuren stellen dar, wie sich die Nachricht von der Christgeburt wie ein Lauffeuer durch die Stadt verbreitet.